Sanität
Im Herbst 2002 begann in der Bundesleitung eine Arbeitsgruppe einheitliche wasserrettungsspezifische EH-Ausbildungen auszuarbeiten. Nach einer 16stündigen “Grundausbildung” (bei ÖRK, ASBÖ, JUH, MHDA, AUVA) werden nunmehr mehrere Module angeboten, die an die speziellen Anforderungen angepasst sind.
Die Struktur:
Neben dem Landesverbandsarzt wird ein Landessanitätsbeauftragter bestellt. Beide bilden weitere Sanitätsbeauftragte im Landesverband aus, die ihrerseits dann die Schulungen in Modulform anbieten können. Im Rahmen der Ausbildung der San-Beauftragten wird nach Möglichkeit auch eine MPG-Betreibereinweisung (Medizinproduktegesetz) durchgeführt, damit auch die entsprechenden Geräteeinweisungen bei den Modulen erfolgen kann. Die Sanitätsbeauftragten unterziehen sich laufenden Fortbildungen, um jeweils wieder für drei Jahre die Ausbildungsberechtigung zu erhalten.
Die Module:
Es sind derzeit 5 Module definiert:
- Rettungskette, Eigensicherung, Wiederbelebung
- Starke Blutungen, Schock
- Thermische und traumatologische Notfälle
- Interne Notfälle, Ertrinkungsunfall
- Gerätekunde, Medizinproduktegesetz
Unterlagen
Als Lernunterlage steht ein einheitliches Skriptum zur Verfügung. Für den Vortrag wird einerseits auf Folien vom Roten Kreuz zurückgegriffen, für spezielle Themen wurden eigene entwickelt.