Die Wasserrettungstätigkeit setzt nicht erst dann ein, wenn ein Notfall eingetreten ist, sondern bereits in der Prävention. Die Unterrichtung der Bevölkerung nimmt hierbei einen großen Handlungsraum ein.
Dazu insbesondere die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren im, am und auf dem Wasser und die unmittelbare Abwendung solcher durch entsprechendes Einschreiten des Wasserrettungspersonals. Die eigentliche Rettung bei Ertrinkungsunfällen aus dem Wasser erfolgt durch fachspezifisch weitergebildete Rettungsschwimmer, Boots- und/oder Rettungstauchergruppen.
Sie werden von zeitweilig besetzten mobilen kleinen Wachstationen oder Wasserrettungsstationen aus eingesetzt. Bis zum Eintreffen der straßengebundenen Rettungsorganisationen oder der Luftrettung praktizieren sie die Erstversorgung. Mit sturmtauglichen Rettungsbooten und durch rettungsdienstlich ausgebildete Besatzungsmitglieder erfolgt die Seenotrettung an Seen, Flüssen und internationalen Wasserstrasse sowie internationalen Gewässern.
Im Bedarfsfall wird die Österreichische Wasserrettung dabei von anderen Organisationen unterstützt, beispielsweise durch Polizei, Feuerwehr, Samariterbund, Rotes Kreuz und andere Hilfskräfte, die sich der Lebensrettung verschrieben haben.
Folgende Aufgaben werden von der Österreichischen Wasserrettung wahrgenommen:
- Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung
- Schiffsführeraus- und Weiterbildung
- Einsatzdienst
- Überwachungstätigkeiten
- Katastrophen-Hilfsdienst
- Öffentlichkeitsarbeit
- Umweltschutz